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Craniosacrale Therapie

Die Craniosacrale Therapie wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von Sutherland begründet und durch Dr. John E. Upledger in den 70er Jahren zu ihrer heutigen Form weiterentwickelt. Bei der Craniosacralen Therapie handelt es sich um eine ganzheitliche, nicht invasive Körpertherapie zur Verbesserung der Gesundheit und Körperfunktionen.

Das Craniosacrale System ist ein physiologisches System, welches aus Membranen und der Gehirnflüssigkeit (Liquor) besteht. Es erstreckt sich vom Schädel (Cranium) über die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sacrum) und umgibt schützend das Rückenmark und Gehirn.

Diese Flüssigkeit nährt, bewegt und schützt unser Nervensystem und Gehirn. Daher kann ein Ungleichgewicht innerhalb des Systems zu erheblichen Funktionsstörungen sensorischer, motorischer und neurologischer Art führen.

Durch Abtasten und Erfühlen der Haut erspürt der Therapeut die Qualität des Craniosacralen Rhythmus und kann somit feststellen, wo Störungen vorliegen. Dabei geht es weniger um ein aktives Eingreifen in das Gewebe, als vielmehr um das Spüren des Organismus und dessen Begleitung im eigenen Gesundheitsprozess. Man orientiert sich hierbei an den uns innewohnenden Selbstheilungs- und -regulierungskräften – unserem eigenen inneren Arzt.

Die Craniosacrale Therapie unterstützt diese körpereigenen Kräfte und verhilft dem Craniosacralen System zu einem neuen, gesunden Gleichgewicht. Sie kann bei folgenden Indikationen Anwendung finden:

  • Migräne und chronische Kopfschmerzen

  • Orthopädische Beschwerden, z.B. Skoliose, Rückenschmerzen oder Arthrose

  • Sehstörungen

  • Tinnitus

  • Kieferbeschwerden

  • Chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Depression, Burnout

  • Schlafstörungen

  • Störungen im gesamten Nervensystem

  • Psychologische Traumata

  • Posttraumatischer Stress

  • Unterstützung in belastenden Lebenssituationen

  • Zur Rehabilitation nach Krankheit oder Unfällen

  • Störungen des Immunsystems

  • Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung

  • Begleitung von Säuglingen und ihren Elter in den ersten Lebensmonaten

  • Unterstützung der Mutter-Kind-Verbindung

  • Unterstützung bei Entwicklungsverzögerungen von Säuglingen und Kleinkindern

  • Harmonisierung bei Hyperaktivität und Konzentrationsschwäche von Kindern und Jugendlichen

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